Bergrettung Innerpitztal feierte Einweihung

Die Bergrettung Innerpitztal weihte feierlich ihr neues Einweihungsfahrzeug und den neuen Hubschrauberlandeplatz in Mandarfen ein. Mit dem neuen Einsatzfahrzeug, welches von Gemeinde St. Leonhard, TVB Pitztal, Pitztaler Gletscherbahn und privater Seite finanziert wurde, steigt die Einsatzfähigkeit der Bergrettung in unwegsamen Gelände. Der neue, nachtflugtaugliche Hubschrauberlandeplatz verbessert erheblich die notärztliche Versorgung der Gemeinde.

Endlich war es so weit. Die Bergrettung Innerpitztal feierte in Mandarfen die Einweihung ihres neuen Einsatzfahrzeugs und des neu errichteten Hubschrauberlandeplatzes. Nach dem Festgottesdienst in der Pfarrkirche Plangeross nahm Diakon Alois Rauch die Segnung des Fahrzeuges und des Hubschrauberlandeplatzes im Beisein der Ehrengäste, Fahrzeugpatin Alexandra Rainer, Bergrettungskameraden und zahlreicher Gemeindebürger vor.

Das neue Geländefahrzeug des britischen Herstellers Land Rover steigert erheblich die Mobilität und Einsatzfähigkeit der Bergrettung im Sommer. „Vor allem die Gebiete Pitztaler Gletscher (über Notweg), Taschachtal oder Rifflsee waren für uns bei Einsätzen bisher nur mit Privatfahrzeugen oder dem Fahrzeug der Jerzner Kollegen zu erreichen. Mit dem neuen Fahrzeug sind wir nun mobiler und bringen Mannschaften schneller und effizienter zum Einsatzort“, freute sich Ortsstellenleiter Aron Melmer in seiner Festrede über das neue Prunkstück der Bergrettung.

Bessere notärztliche Versorgung dank Landeplatz

Bürgermeister Elmar Haid bedankte sich für den ehrenamtlichen Einsatz der Bergrettungsmitglieder, die für die Rettung von Menschen in Bergnot häufig selbst gefährlichen Situationen ausgesetzt sind. Außerdem betonte er, dass der neue Hubschrauberlandeplatz, der auch Nachtflüge erlaubt, eine erhebliche Verbesserung der notärztlichen Versorgung der Gemeinde darstellt. TVB-Ortsausschussobmann Othmar Walser stellte klar, dass ein Tourismusort wie St. Leonhard auf die Bergrettung angewiesen ist und die Gäste auf eine funktionierende Rettungskette im Notfall vertrauen. Bergrettungs-Bezirksstellenleiter Manfred Prantl gratulierte zum neuen Einsatzfahrzeug und hob hervor, dass von der Bergrettung als Freiwilligenorganisation hochprofessionelle Arbeit erwartet wird, welche die Mitglieder durch großes Engagement und viele Übungen in der Freizeit gewährleisten.

Finanzierung durch Gemeinde, Gletscherbahn, TVB und private Spende

Die Anschaffung des Einsatzfahrzeugs stellte die Ortstelle vor nicht unerhebliche finanzielle Herausforderungen. Dank der Unterstützung von öffentlicher und privater Seite wurde die Anschaffung letztlich ermöglicht. Das neue Einsatzfahrzeug wurde von der Gemeinde St. Leonhard, der Pitztaler Gletscherbahn und dem Tourismusverband Pitztal finanziert. Einen weiteren Beitrag leistete Familie Rainer aus Plangeross.

Während die Musikkapelle St. Leonhard unter der Leitung von Kapellmeister Ronald Schlierenzauer für stimmungsvolle Unterhaltung im Festzelt sorgte, begeisterte das Küchenteam der Bergrettung mit einem exzellenten Grill- und Kuchenbuffet, welches das herbstlich-kühle Sonntagswetter vergessen ließ.

Neues Geländeeinsatzfahrzeug für Ortsstelle Innerpitztal

einsatzfahrzeug für schwieriges Gelände

Die Bergrettung Innerpitztal konnte mit der Unterstützung einiger Sponsoren ein geländegängiges Einsatzfahrzeug anschaffen. Das Geländefahrzeug des Herstellers Land Rover steigert erheblich die Mobilität und Einsatzfähigkeit der Bergrettung im Sommer. „Vor allem die Gebiete Pitztaler Gletscher (Notweg), Taschachtal oder Rifflsee waren für uns bei Einsätzen bisher nur mit Privatfahrzeugen oder dem Fahrzeug der Jerzner Kollegen zu erreichen. Mit dem neuen Fahrzeug sind wir nun mobiler und bringen Mannschaften schneller und effizienter zum Einsatzort“, freut sich Ortsstellenleiter Aron Melmer über das neue Prunkstück der Bergrettung.

Geländewagen-Klassiker mit bewährter Technik

Die Wahl der Ortsstelle fiel auf das Modell Defender 110 des britischen Herstellers Land Rover. Der Defender überzeugt schon seit Jahrzehnten durch überragende Geländegängigkeit im extremen Gelände und Robustheit – Eigenschaften, die im hochalpinen Einsatzgebiet des hinteren Pitztals unbedingt vonnöten sind. „Uns war wichtig, dass das Fahrzeug auch die steilen Auffahrten zum Rifflsee und über den Notweg ohne Probleme meistert. Der Defender hat sich vielfach in extremen Einsatzgebieten bewährt.“, zeigt sich Obmann Melmer von der Wahl des Herstellers überzeugt.

Das Fahrzeug wurde durch Sonderumbauten an die Anforderungen der Bergrettung angepasst. So finden bis zu 9 Kameraden im Fahrzeug Platz. Außerdem können verletzte Personen samt Trage im Fahrzeug transportiert werden.

Bedeutung einer einsatzfähigen Bergrettung für den Tourismus

Besonders im Sommer zeigt sich eine für den Tourismus erfreuliche Entwicklung. Immer mehr Menschen zieht es zur Ausübung verschiedener Sportarten in die Berge, so auch im Pitztal. Sei es beim Wandern, Bergsteigen, Klettern oder Trail Running. Die Bergrettung Innerpitztal steht bereit, um Personen im alpinen Gelände aus Notlagen zu befreien. Dazu gehört auch, bei touristischen Bergsportveranstaltungen wie dem Pitz Alpine Glacier Trail, die Strecke abzusichern und den Teilnehmern im Notfall zu helfen. Besonders hier zeigt sich, wie sehr das neue Einsatzfahrzeug der Bergrettung hilft, ihren Aufgaben gerecht zu werden und Personen rasch und professionell aus alpinen Notlagen zu befreien.

Dank an Sponsoren

Ohne die finanzielle Unterstützung der Sponsoren, wäre die Anschaffung des Fahrzeugs nicht möglich gewesen. Die Bergrettung Innerpitztal bedankt sich bei

Bereits erste Einsätze mit dem neuen Fahrzeug

Im vergangenen Sommer wurde das Fahrzeug schon bei ersten Einsätzen verwendet. So wurden zum Beispiel im Rahmen des Pitz Alpine Glacier Trails, Einsätzen am Notweg und im Taschachtal schon 120 Km zurückgelegt.

Die große Einweihung des Fahrzeugs ist für Frühjahr 2017 geplant.